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Hans Weyhe - de erschte schwahäuscher Chrischt
In Schwabhausen geht alles seinen Gang:
- Die Frauen waschen, backen, spinnen, nähen
- Die Kinder spielen
- Die Männer schmieden, machen Holz und Heu.
Johannes möchte sich mit Marie zusammentun. Doch die wartet immer noch auf Hans, ihren Verlobten, der sich auf einem Kriegszug für den allergnädigsten Landesherrn befindet. Johannes versucht sie zu überzeugen, dass Hans, auch sein bester Freund, bestimmt schon lange tot ist. Doch er kehrt aus dem Krieg zurück. Seiner Verlobten Marie gesteht er, zum verbotenen Glauben der Christen übergetreten zu sein. Der eifersüchtige Johannes belauscht die beiden und verrät seinen besten Freund und Widersacher. Hans flieht in den Wald, wird aber doch von Soldaten gestellt, dem Richter vorgeführt und zum Tode durch Verbrennen verurteilt. Das Urteil wird sofort vollstreckt und Hans wird auf den Scheiterhaufen gestellt. Seine Verlobte Marie geht freiwillig mit ihm in den Feuertod.
Jahrhunderte später, das Christentum hat sich inzwischen durchgesetzt, soll in Schwabhausen eine Kirche gebaut werden, mitten im Dorf. Doch über Nacht wurde das gesamte Baumaterial, wie durch Geisterhand an den Ortsrand geschafft. Dort, wo Hans und Marie für ihren Glauben gestorben waren. Nachdem sich das Ganze in der folgenden Nacht noch einmal wiederholte, nahm man dies als Zeichen, dass die Kirche dort gebaut werden sollte.
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